Wände
Teilnehmer
Coaches
Im Interaction Room nutzen wir unterschiedliche Perspektiven, um möglichst viele Erkenntnisse zu gewinnen. Dafür werden nicht nur die unterschiedlichen Landkarten verwendet, sondern auch die Zusammensetzung der Stakeholder ist fachlich, technisch und organisatorisch bewusst heterogen. Dies trägt dazu bei, dass alle relevanten Perspektiven berücksichtigt und unterschiedliche Werte, überdurchschnittliche Aufwände und Projektrisiken vollständig identifiziert und bewertet werden können.
Aufgabe des Methodencoaches: Kommunikation auf Augenhöhe
Aufgrund unterschiedlicher Erfahrung, Expertise und Entscheidungskompetenz der Stakeholder kommt es zu Informationsasymmetrien. Damit trotzdem ein gemeinsames Verständnis im Workshop hergestellt wird, sorgt der Interaction-Room-Methodencoach (IR-Methodencoach) für symmetrische Kommunikation auf Augenhöhe und verhindert negative gruppendynamische Effekte, wie Konformismus. Außerdem ist es die Aufgabe des IR-Methodencoaches, aus den Diskussionen zwischen den Stakeholdern die Essenz zu identifizieren, diese auf den Interaction-Room-Landkarten zu skizzieren und die Bewertung überdurchschnittlicher Herausforderungen mit Interaction-Room-Annotationen zu leiten. Voraussetzung dafür ist, dass der IR-Methodencoach den Äußerungen der Stakeholder neutral gegenübersteht und zwischen ihnen vermitteln kann. Der Methodencoach ist also neutraler Moderator und verantwortet den Ablauf eines Workshops.
Ungewissheit in Ihrem Projekt? Keine klare Vorstellung darüber, wo die Herausforderungen stecken? Informieren Sie sich über die Interaction-Room-Methode und setzen Sie Ihren Fokus wieder auf das Wesentliche: Ihre Wertschöpfung.
Aufgabe des Domänencoaches: Fokus auf das Wesentliche
Nun ist das Ziel des Interaction Rooms, das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Anforderungen und somit der zu implementierenden Softwarelösung zu optimieren, weswegen die Relevanz der Anforderungen beurteilt, Impulse für Innovationen gesetzt und das Abstraktionsniveau geführter Diskussionen eingeschätzt und gesteuert werden muss. Genau das sind die Aufgaben des Interaction-Room-Domänencoaches (IR-Domänencoach). Er verwendet seine fachliche Expertise, um den Fokus in den Diskussionen auf das Wesentliche zu lenken. Vor allem während der Annotationsdokumentation (Hier Link auf Artikel Annotationstyp vs. Annotation setzen) fokussiert er die gegebenen Begründungen und unterstützt die Stakeholder dabei, die Relevanz der Herausforderungen zu überprüfen Dies macht den IR-Domänencoach zu einem Teil produktverantwortlich, denn über seine kritischen Fragen und Impulse wird sichergestellt, dass im Scope einer Softwarelösung die erfolgskritischen Anforderungen auch wirklich vorhanden sind.
Prozess vs. Produkt
Grundsätzlich gibt es im Interaction Room also eine Trennung von Prozess- und Produktverantwortung, genau wie bei Scrum: Die Prozessverantwortung besitzt der Scrum Master und die Produktverantwortung obliegt dem Product Owner. Beide Verfahren ergänzen sich optimal: Während die Stärken von Scrum in organisatorischen Aspekten agiler Softwareprojekte liegen, zeigt der Interaction Room seine Stärken bei der fachlichen Auseinandersetzung mit erfolgskritischen Anforderungen. Entscheidungen werden pragmatisch, fundiert und nachvollziehbar getroffen. So verläuft die Zusammenarbeit mit Kunden strukturiert, Wünsche und Herausforderungen werden gegenüber gestellt und Projekte nachhaltig erfolgreich.